Konfi-Kids

Konfi-Kids 2022/2023 Abschlussfahrt zum Bibeldorf in Rietberg

Mit leichter Verspätung und viel Vorfreude brachen am Pfingstwochenende unsere kurzen Konfirmandinnen und Konfirmanden, die sogenannten Konfi-Kids, mit Pfarrer Huhn, seinem Team und vier freiwilligen Begleitpersonen aus den Familien zum Bibeldorf in Rietberg auf. Die Sonne schien hell und war angenehm warm - beste Ausflugsbedingungen also.

Die Kinder erlebten im Bibeldorf, wie das Alltagsleben vor und nach Jesu Geburt ausgesehen hat. Viele interessante Dinge gab es zu entdecken: das Nomadenzelt, die Ausgrabungsstätte, das Römerlager oder das Einraumhaus, in dem laut Bibel ein Gelähmter zu Jesus herabgelassen wurde, um geheilt zu werden. Anhand einer übergroßen Landkarte lernten sie die Geographie Israels kennen. Besonders spannend war es für die Kinder, das Handwerk von damals selbst auszuprobieren. Sie stellten ein Seil, einen Holzhammer und Kräutersalz her. Auch beim Mehlmahlen zeigten sie Geschick und Ausdauer. Die Synagoge, der religiöse Mittelpunkt der damaligen Dörfer, war Treffpunkt am Ende des dreistündigen Rundgangs. In anschaulicher Weise wurde hier der Sabbat, der höchste jüdische Feiertag, erklärt. Auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Sonntag als christlichem Ruhetag, wurde kindgerecht eingegangen.

Der lohnenswerte Ausflug hat den Beteiligten viel Spaß gemacht. Abends sind alle wieder pünktlich und glücklich in Menden angekommen.  Der Ausflug zum Abschluss des ersten Konfirmandenjahres entwickelt sich langsam zu einer beliebten Tradition.

Kirche macht Spaß: Konfirmandenarbeit im 3. Schuljahr – Konfi-Kids 

Bis vor wenigen Jahren wurde in unserer Gemeinde Konfirmandenarbeit in der traditionellen Form angeboten. Im Alter von 12 und 14 Jahren besuchten die Jugendlichen zwei Jahre lang am Dienstagnachmittag die Konfirmanden-Treffen. Seit kurzer Zeit haben wir ein neues Modell: Die Kinder werden im dritten Schuljahr ein Jahr lang am ersten Jahr der Konfirmandenarbeit teilnehmen und kommen dann nach einer längeren Pause noch einmal für die letzten beiden Jahre (im Alter von 12-14 Jahren).

Viele Jugendliche wachsen heute ohne Beziehungen zu ihrer Kirchengemeinde auf. Es ist gerade für Teenager nicht einfach, dann ein positives Verhältnis zur Kirche und Glauben aufzubauen, zumal sie im Alter der Pubertät noch viele andere Themen im Kopf haben. 8-9-jährige Kinder begegnen biblischen Erzählungen anders. Sie haben andere religiöse Fragen und ein anderes Gesprächsbedürfnis. Deshalb kann in diesem Alter bereits eine positive Bindung zu Kirche und Glauben entstehen.